Die 7 Fallen des Loslassens – Teil 2

von Jun 2, 2014Lernaufgaben, Tipps10 Kommentare

Hallo Ihr Lieben,

willkommen zu Teil 2 unserer Serie. Wir hoffen, dass Dir unser erster Teil schon ein wenig geholfen hat. Und natürlich erhoffen wir uns das auch noch von den weiteren Teilen. Deshalb wollen wir Dich auch nicht lange mit Vorreden aufhalten und machen gleich weiter.

Falle 2  – Loslassen, damit er/sie kommt

Am Anfang sind wir alle sekundär motiviert. Das heißt, wir fangen alle mit der Hausaufgabe Loslassen an, damit unsere Dualseele (wieder) auf uns zu kommt und die Beziehung möglich wird. Schließlich ist da der große Herzschmerz, wenn die Rückzüge des Duals kommen. Und man leidet so unermesslich schwer. Diese Sekundärmotivation ist generell auch kein Problem. Das darf am Anfang auf jeden Fall so sein.

Mit der Zeit und im weiteren Verlauf ist es jedoch extrem wichtig, dieses “Loslassen, damit er/sie kommt” hinter sich zu lassen, und es vor allem für sich selbst zu tun. Das Loslassen muss also irgendwann primärmotiviert sein. Für Dich selbst. In aller erster Linie.

Das Problem, das wir sonst damit bekommen, ist: Es ist dann kein echtes Loslassen. Loslassen heißt Bedingungen abzulegen, Freiraum für die Entwicklung zu schaffen, Freiheiten zu lassen und – wie wir schon besprochen haben – ruhiger und gelassener zu werden. Wenn wir loslassen, damit er/sie kommt, dann haben wir aber von hinten rum wieder eine Bedingung an das Loslassen geknüpft. Und das bedeutet, dass man wieder bindet, sich an etwas festhält. Das Loslassen an sich wird korumpiert.

Stell Dir zum Vergleich vielleicht ein kleines, hübsches Motorboot vor, mit dem Du gerne aus dem Hafen raus und die Küste des Mittelmeers an einem wunderschönen und sonnigen Tag entlang fahren möchtest. Aber irgendwie  – egal wie viel Gas Du gibst und den Motor quälst – Du kommst nicht vorwärts oder gar aus dem Hafen raus. Der Grund ist: Der Anker ist nicht gelichtet. Er hält das Boot dort fest, wo es gerade ist.

Genauso würde man sich mit dem Loslassen abmühen und keinen Schritt vorwärtskommen, wenn man es nicht irgendwann für sich selbst tut, sondern nur für die Dualseele.
Überprüfe Dich deshalb genau. Wie fühlt sich das Loslassen für Dich an? Kannst Du wirklich (los)gelassen sein? Oder kommt sofort ein Bedingungsgedanke hoch, wie: “Du musst dann aber wieder auf mich zukommen, wenn ich Dich jetzt loslasse.”

Wie gesagt, am Anfang des Loslassprozesses ist das völlig normal. Wir haben immer noch Angst, den anderen zu verlieren, und diese Angst geht nicht auf Knopfdruck. Sie schwindet allmählich. Aber nach und nach – auch in Verbindung mit Deinen weiteren Lernaufgaben wie Selbstliebe und Grenzen setzen – muss sich eine Loslassen um seiner selbst willen einstellen, damit Du wirklich etwas erreichen und diese Lernaufgabe erfolgreich abschließen kannst.

Steckst Du hier also noch fest, schau Dir doch noch einmal unseren ersten Teil an… wo sind die Ängste, die Dich daran hindern es für Dich zu tun? Welche Angst gaukelt Dir noch vor, dass Du etwas zu verlieren hättest.

Für heute wünschen wir Dir wieder einen sonnigen Tag. ♥

Wie lesen uns im nächsten Teil wieder.

Brauchst Du persönliche Unterstützung?

Dann kontaktiere uns! Wir sind sehr gerne und mit all unserem Herzblut und all unserer Erfahrung für Dich und Deine persönlichen Fragen da!

Lass Dir in Deiner Situation helfen und hol Dir Rat, wie Du Dich in Deiner Dualseelenverbindung verhalten sollst und welche Lernaufgaben noch auf Dich warten. Außerdem sagen wir Dir gerne, wo Du und Deine Dualseele im Prozess gerade stehen.

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