Angst in 5 Schritten loslassen
Eine Methode seinen Ängsten zu begegnen ist, sie in fünf einfachen Schritten bewußt loszulassen. Wie das geht wollen wir Dir heut erläutern. Nimm Dir dazu vielleicht heute eine von den Ängsten vor, die Du Dir am Anfang der Lernaufgaben-Woche aufgeschrieben hast. Nimm eine, die vielleicht nicht ganz so schlimm ist und geh mit uns gemeinsam diese fünf Schritte durch.
1. Wahrnehmen
Loslassen geht nur dann, wenn man sich zuerst erlaubt, die Angst zu spüren und sie wahrzunehmen. Denn nichts kann gehen, was Du nicht vorher auch angenommen hast. Also nimm Deine Angst einen Augenblick einmal bewußt wahr und halte sie kurz aus. Auch wenn es sich unangenehm anfühlt.
Mit Gefühlen ist es nämlich so eine komische Sache. Psychologisch weiß man, dass ein Gefühl, das Du immer wieder ablehnst und am meisten auch weg haben möchtest, Dir am längsten erhalten bleibt, wenn man es nicht loslässt. Klingt paradox, ist aber leider so.
Nimm das Gefühl also an, akzeptiere es und lasse es zu. Sag Dir vielleicht einfach:
„Ja, ich habe Angst, meine Dualseele zu verlieren. Ja, die Angst ist da. Ja, die Angst darf auch einen kleinen Augenblick dableiben. Sie darf jetzt einmal hier sein, so lange, bis ich sie ausreichend gespürt habe.“
2. Lokalisieren
Jetzt spüre einmal nach, wo Deine Angst sich in Deinem Körper denn befindet. Wo steckt sie genau? Wie fühlt sie sich dort an und wie sieht sie vielleicht auch aus? Stell Dir diese Fragen, um ein besseres Verständnis und ein besseres Gefühl für diese Angst zu bekommen.
„Wo befindest du dich, Angst? Wo bis du in meinem Körper versteckt? Im NHals? Im Bauch? In der Magen? Und wie fühlst du dich an? Welche Farbe hast du? Bist du hart oder weich? Bist du heiß oder kalt? Machst du ein Geräusch?“
3. Loslassen erlauben
Jetzt kannst Du Dir erlauben, Deine Angst loszulassen. Dabei geht es hier vor allem um die Erlaubnis. Nicht, es zu tun. Gib Dir einfach ersteinmal nur die Erlaubnis.
„Ja, ich kann mir erlauben, diese Angst, ihn zu verlieren, loszulassen. Ich muss es nicht. Ich darf diese Angst auch behalten und weiter spüren. Ich darf sie aber auch loslassen.“
4. Danken
Bedanke Dich bei Deiner Angst. Denn wie Du schone rfahren hast, hatte sie eine positive Absicht, wollte Dich vor etwas bewahren und Dir helfen. Deshalb danke ihr für den Schutz. Sage etwas wie:
„Hey, Angst. Ich verstehe dich zwar nicht so richtig. Aber ich möchte dir trotzdem danken. Du wolltes auf irgendeiner Ebene etwas Gutes und Wertvolles für mich. Danke für deine guten Absichten. Danke!”
5. Aktives Loslassen
Jetzt kommt der Zeitpunkt, Deine Angst aktiv loszulassen. Und das kannst Du durch eine aktive Vorstellung tun:
- Stell Dir vor, wie sie in einem kleinen Papierschiffchen sitzt und Du es auf einem kleinen Bach davonfahren lässt. Setz das Boot ins Wasser und lass es fahren.
- Denk an einen Luftballon, an dem Deine Angst gebunden ist und den Du in den Himmel aufsteigen lässt.
- Stell Dir vor, dass Du einen kleinen Vogel in der Hand hast, der Deine Angst – nun wo Du ihn fliegen lässt – mit davon trägt.
Such Dir eine Vorstellung, die für Dich passt und Sinn macht.
Und? Ist Deine Angst kleiner geworden? Wenn ja, hervorragend. Wenn nicht, ist das nicht schlimm, denn oft braucht es mehrere Anläufe. Mach den Prozess einfach nochmal.
Für heute wünschen wir Dir wieder einen tollen Tag und einen tollen Start ins Wochenende!
Denkt dran: Heute um 20 Uhr sind wie zum Thema Angst bei Facebook auf unserer Seite live für Euch da.
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